Rezension "Pip Bartlett und die magischen Tiere"

  • Titel: Pip Bartlett und die magischen Tiere
  • Autorinnen: Maggie Stiefvater, Jackson Pearce
  • Aus dem Amerikanischen von: Stefanie Frida Lemke 
  • Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
  • Verlag: Heyne (März 2016)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: Kinderbuch
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: Ab 8 Jahren
  • Originaltitel: Pip Bartlett`s Guide to Magical Creatures
  • ISBN-10: 3453270444
  • ISBN-13: 978-3453270442
  • Preis: 12,99€


 Die neunjährige Pip Bartlett hat eine besondere Gabe: Sie kann mit magischen Tieren sprechen – mit Einhörnern, Seidengreifen und Hopp-Grackeln. Mit Eltern und Lehrern klappt die Verständigung allerdings manchmal nicht so gut. Weshalb Pip in den Sommerferien wegen des Einhorn-Vorfalls (wer denkt denn auch, dass die so doof sind!) zu ihrer Tante Emma verbannt wird. Emma leitet eine Praxis für magische Tiere, und begeistert plaudert Pip den ganzen Tag mit den verrücktesten Geschöpfen, die man je gesehen hat. Doch dann taucht ein abenteuerliches Problem auf, nämlich Unmengen von Fussels. Das Schlimme an diesen kleinen pelzigen Wesen: Wenn sie sich aufregen, gehen sie in Flammen auf … Hier können nur Pip und ihr neuer Freund Thomas helfen.

Dieses Kinderbuch ist nicht nur optisch ein wahrer Hingucker.
Schon alleine auf dem Cover begegnet man einer Vielzahl magischer Tiere, die man auch in der Geschichte wiederfindet.
Besonders auffällig und wunderschön sind neben den himmelblau eingefärbten Buchseiten auch die Illustrationen, die jedem Kapitel vorangehen.
Vereinzelt stößt man beim Lesen auch immer wieder auch Seiten, die dem Handbuch für magische Tiere nachempfunden wurden.
Wie es sich für ein Handbuch gehört, gibt es natürlich ein Bild der jeweiligen Spezies und einige Details zu ihm.
Ich fand es jedoch etwas schade, dass manche Beschreibungen zu den Wesen abrupt mitten im Satz endeten.
Die Hauptprotagonisten Pip Bartlett und ihr neuer Freund Thomas Ramirez sind wirklich außergewöhnliche Kinder und könnten eigentlich nicht unterschiedlicher sein.
Während Pip die Fähigkeit besitzt mit magischen Tieren zu sprechen und sich ständig mit ihnen beschäftigt, oder besser sie erforscht, scheint Thomas gegen alles und jeden allergisch zu reagieren, was sein bisheriges Leben doch ziemlich einschränkt.
In ihm findet Pip endlich einen Menschen, der ihr im Bezug auf ihre Fähigkeit glaubt und so erleben beide einen aufregenden Sommer.
Neben unzähligen magischen Tieren die Maggie Stiefvater und Jackson Pearce in diesem Buch erschufen waren wohl gerade die "brandgefährlichen" Fussel die eigentlichen Stars dieses Buches.
Was mir auch sehr gut gefiel, waren die drei leeren Seiten am Ende des Buches, auf denen man seine eigenen Forschungsergebnisse über magische Tiere schriftlich festhalten kann.
Ich hatte eine Menge Spaß mit Pip Bartlett und den magischen Tieren und hoffe sehr künftig noch weitere Abenteuer über Pip und Co genießen zu können. 

Magische Tiere, junge Helden und ein spannendes Abenteuer machen dieses Buch zu einem gelungenen Lesespaß für kleine und große Kinder und eignet sich auch wundervoll als Lektüre zum Vorlesen.


Maggie Stiefvater gilt spätestens seit dem gigantischen internationalen Erfolg der SerieNach dem Sommer als die Stimme des modernen Jugendbuchs. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und zwei Kindern in Virginia. Wenn sie sich nicht gerade ihren nächsten Roman ausdenkt, gehört Maggie Stiefvaters geheime Leidenschaft ihrem Rennwagen.


Jackson Pearce wollte als Kind immer ein Buch über Einhörner, magische Tiere und ein wirklich cooles Mädchen lesen. Doch das gab es einfach nicht - also hat sich die amerikanische Bestsellerautorin mit Maggie Stiefvater zusammengetan und diese Geschichte selbst geschrieben. Jackson Pearce lebt in Atlanta, Georgia.

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