Rezension "Nox: Das Erbe der Nacht"


  • Titel: Nox: Das Erbe der Nacht
  • Autor: Michael Borlik
  • Taschenbuch: 477 Seiten
  • Verlag: Carlsen (Juni 2013)
  • Sprache: Deutsch
  • Genre: Jugendbuch
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
  • ISBN-10: 3551310793
  • ISBN-13: 978-3551310798
  • Preis: 9,99€








Immer auf der Flucht: Die siebzehnjährige Tara kennt es nicht anders. Der Rat der Nox will ihren Tod, denn ihr Leben oder Sterben entscheidet über den Frieden zwischen Werwölfen, Hexen, Vampiren und Menschen. Daher versteckt sich Tara schon so lange sie denken kann. Als aber ihre Eltern entführt werden, muss sie handeln. Sie beginnt zu kämpfen, entdeckt ungeahnte, mächtige Kräfte in sich und trifft auf wahre Freunde. Werden sie gemeinsam die dunklen Mächte besiegen können?

Ich bin durch dieses mystisch und geheimnisvoll wirkende Cover auf das Buch aufmerksam geworden und muss sagen das mir das Cover von der Taschenbuchausgabe um einiges besser gefällt, als das der Hardcoverausgabe.
Da ich Büchern, in denen Vampire, Werwölfe und Co die Hauptrolle spielen, etwas skeptisch gegenüberstehe, ist kein Geheimnis und es schaffen nur wenige dieser Romane auf meinen Nachttisch.
Nox: Das Erbe der Nacht hatte mich allerdings mit seinem unglaublich fesselnden Prolog förmlich eingefangen. Ich war total begeistert und musste einfach mehr lesen.
Die Geschichte dagegen erschien mir etwas farblos und zog sich szenenweise ziemlich zäh dahin.
So ist unsere Hauptprotagonistin halb Mensch; Hexe und Vampir erst auf der Flucht vor ihrer Großmutter und einer alten Prophezeiung und anschließend mit einem Halbdämon, einem Menschen und einem Werwolf auf der Jagd nach selbiger um die Prophezeiung zu verhindern. Dieses Abenteuer könnte wirklich sehr spannend sein, ebenso wie die verbotene Liebe zwischen Tara und dem Werwolf, wenn nicht so viel drum herum passieren würde. So kreuzten viele Wesen und Gestalten den Weg der vier Freunde, die die Geschichte wohl interessanter und spannender machen sollten, mich allerdings etwas verwirrten. 
Dennoch gefiel mir die Symbiose der vier sehr unterschiedlichen Protagonisten sehr und besonders der geheimnisvolle Halbdämon hatte es mir mit seiner undurchschaubaren Art angetan. 
Irgendwie habe ich mir die ganze Lektüre über immer vorgestellt, wie die Geschichte wohl auf der Leinwand rüberkommen würde. Ich würde mir den Film jedenfalls ansehen.
Am Ende muss ich nun doch zugeben, dass mir die Reise mit Tara dennoch ganz gut gefallen hat und ich durchaus gerne mehr gelesen hätte.

Eine düstere Fantasygeschichte über Freundschaft, Liebe, Prophezeiungen und der Botschaft, dass wir alle unsere Zukunft selber bestimmen.


Michael Borlik wurde 1975 in Brühl bei Köln geboren. Nach dem Abitur wurde er Speditionskaufmann, hängte seinen Beruf jedoch an den Nagel, um (neben einem Germanistikstudium) Bücher zu schreiben. Vor allem Krimis, denn die hat er schon als Jugendlicher selbst gern gelesen, und mit einer Vorliebe für fantastische Literatur, die er mit "Der dreizehnte Engel" erstmals selbst in die Tat umsetzt.

1 Kommentar:

  1. Das Cover der Taschenbuchausgabe ist wirklich um einiges schöner als das der Hardcoverausgabe, da muss ich dir recht geben ;)
    Und Sky hat es mir auch angetan ;)

    LG
    Haveny

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